Energieeinsparverordnung (EnEV)

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) ist am 1. Februar 2002 zum ersten Mal in Kraft getreten und löste die bis dahin geltende Wärmeschutzverordnung (WSchV) und die Heizungsanlagenverordnung (HeizAnlV) ab.

Die Energieeinsparverordnung definiert Mindeststandards für neue und bestehende Wohngebäude hinsichtlich des Dämmstandards und der Qualität der Anlagentechnik.

Die EnEV und die genannten Normen legen fest, wie der Primär-, End- und der Heizenergiebedarf zu berechnen ist und welche Grenzwerte einzuhalten sind.

Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung sollten als absolutes Minimum angesehen werden, die angesichts steigender Energiepreise und heutiger Bau- und Anlagentechnologie weit unterschritten werden können.

Sommerlicher Wärmeschutz

Der Sommerliche Wärmeschutz dient dazu, die durch Sonneneinstrahlung verursachte Aufheizung von Räumen so weit zu begrenzen, daß ein behagliches Raumklima entsteht. Hierbei soll gemäß den Vorschriften der Energieeinsparverordnung nach Möglichkeit auf den Einsatz von Klimatisierung verzichtet werden.
Der Sommerliche Wärmeschutz, der in DIN 4108 geregelt ist, wird beeinflußt durch die Abmessungen des Raumes, die Orientierung der Fenster, die Art der Verglasung und der Sonnenschutzeinrichtung, interne Wärmequellen sowie die im Raum vorhandenen Speichermassen der Bauteile.

Winterlicher Wärmeschutz

Der Winterliche Wärmeschutz hat den Zweck, während der Heizperiode an den Innenoberflächen der Bauteile eine ausreichend hohe Oberflächentemperatur zu gewährleisten und damit Oberflächenkondensat bei in Wohnräumen üblichem Raumklima auszuschließen.

Oberflächenkondensat entsteht, wenn die Temperatur der Wandoberfläche unter der Taupunkttemperatur liegt. Die einzuhaltenden Werte werden als Mindestwärmeschutz in der DIN 4108 definiert.
Weiter dient der Winterliche Wärmeschutz dazu, Bauteilkonstruktionen zu definieren, die den Wärmeverlust durch Transmission so weit begrenzen, daß die in der Energieeinsparverordnung (EnEV) genannten Grenzwerte eingehalten werden können. Diese werden durch den Wärmedurchgangskoeffizienten, den sogenannten U-Wert  in W/m²K beschrieben.

Ziegelphysik

In den letzten Jahren haben heftige kontroverse Diskussionen zur Bauphysik stattgefunden. Ein Beispiel ist die so genannte Ziegelphysik. Der Ausdruck wurde geprägt, um Theorien zu widerlegen, nach denen ältere, nicht wärmegedämmte Gebäude mit großem Wärmedurchgangskoeffizient einen geringeren Heizenergieverbrauch hätten als neuere, wärmegedämmte Gebäude. „Ziegelphysik“ weiterlesen

Tragwerksplanung

Tragwerksplanungen in den Bereichen Stahlbetonbau, Mauerwerksbau, Stahlbau und Holzbau sind unser tägliches „Geschäft“.

Für die Berechnung fast beliebiger Tragwerksstrukturen stehen uns leistungsstarke EDV-Hilfsmittel zur Verfügung.

Ob Wohnungsbauten, Industrie- anlagen, Behälterbau, Versammlungshallen oder Detaillösungen, in all diesen Bereichen können wir Ihnen gerne Referenzen aufzeigen.